Chronologie
Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Händler von Rahmen, Farben und anderem Kunstbedarf sowie Buchhändler und Drucker waren die ersten, in deren Geschäften vermögende Sammler Kunstwerke kaufen konnten. Daraus entstanden bald die ersten richtigen Kunsthandlungen, Antiquariate, Galerien und Antiquitätenhandlungen.
1911
Eine kleine Gruppe von rund zwanzig engagierten Antiquaren und Kunsthändlern kommt in Lausanne zusammen und gründet den Verband Schweizer Antiquare und Kunsthändler (VSAK). Der Verband wird mit Blick auf die beruflichen und wirtschaftlichen Ziele der Händler gegründet und verfolgt die Absicht, dem Berufsstand zu einem höheren Bekanntheitsgrad zu verhelfen und ihn vor Missbräuchen zu schützen.
1911 - 1960er Jahre
1918 - 1945
1946 - 1950er Jahre
1959
In Bern findet die erste offizielle Messe des Verbands statt: die Schweizerische Kunst- und Antiquitätenmesse (KAM). Die Messe zieht später nach Basel und von dort nach Zürich. Sie wird jedes Frühjahr abgehalten, bis 1995 ihre letzte Ausgabe stattfindet. Mit durchschnittlich 100 bis 120 Aussteller ist der Anlass eine seltene Gelegenheit, eine grosse Auswahl an qualitativ hochstehender Kunst aus allen Epochen zu sehen.
Die 1960er Jahre
1960er – 1970er Jahre
1970
Die 1980er Jahre
Die 1990er Jahre
Im veränderten wirtschaftlichen Umfeld ist die Organisation der KAM zu kostspielig geworden, so dass im Jahr 1995 die letzte Ausgabe dieser Messe stattfindet. Die ursprünglich politischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen des Verbandes rücken wieder in den Vordergrund.
2003
Die Schweiz tritt der UNESCO-Konvention von 1970 bei und verabschiedet das Bundesgesetz über den internationalen Kulturgütertransfer (KGTG).
2005
2011
2022 bis heute
Die aktuellen Herausforderungen des Verbandes betreffen die Erfüllung zeitgenössischer politischer Anforderungen, insbesondere im Bereich der Raubkunst und gestohlener Antiken. Der Verband fungiert dabei als Schnittstelle zwischen den Behörden, Händlern und Sammlern. Darüber hinaus hat sich der Verband das ethische Ziel gesetzt, die Kunst verschiedener Epochen und Kulturen einem breiten Publikum zu vermitteln.